Der Ball sollte heute rotieren. Neues Spiel - neues Glück oder wie finden wir zu alter Stärke zurück!
Mit Biesenthal erwarteten wir heute einen starken Gegner. Aber nur gemeinsam sind wir stark. Nach dem letzten Spiel

wurde neu gewürfelt und die Mannschaft taktisch umgestellt. Die Abwehr sollte verstärkt werden und so rückte unser Läufer Fabien in die rechte Abwehr. Jungblut Adrian erhielt seine Chance von Beginn an zu zeigen was in ihm steckt. Und mit seiner ruhigen und besonnenen Art ließ er den Ball über die rechte Seite laufen. Man merkte sofort, dass Biesenthal torhungrig war. Spielstark drängte sie uns in die eigene Hälfte. Erschwerend für die Schwäne war, dass jeder erst seinen Platz in der neuen Formation finden muß, aber mit Kampfgeist kann man auch „mauern“. Erst nach 10 min fiel dann doch das 1:0 für den Gegner. Und ab da hatte man streckenweise das Gefühl ein grünes Ungeheuer rollt über den grünen Rasen in unseren Strafraum vor ohne gesehen zu werden. Oder wie erklärt es sich sonst, dass zu wenig Abwehrverhalten gegenüber dem ballführenden „Monster“ zu weiteren 3 Toren führte?
Und wieder wurde taktisch umgestellt um dem Problem Herr zu werden. Fabien rückte nun für Dustin in die Mitte und sollte als Abwehrchef fungieren. Sicherlich keine leichte Aufgabe vom Flügelflitzer zum abgeklärten Abwehrhünen zu werden. Aber mit ein wenig Hilfe vom Trainer zu meistern. Und nicht das ihr denkt wir haben nur verteidigt. Nein wir hatten auch Chancen durch Quentin und Pepe. Es war auch teilweise gute Offensivarbeit zu beobachten. Aber uns fehlt auch noch ein richtiger Knipser, Freiwillige vor.
Erst mal Halbzeit, Kräfte sammeln, die Puste muß noch 20 Minuten reichen und der Gegner ist torhungrig und schussgewaltig.
Unsere Schwäne fingen besser an, sie wollten hier noch was reißen. Die Mannschaft hat sich langsam auf die neue Situation eingeschossen. Mittelfeld und Abwehr spielten streckenweise gut zusammen und es gab sich niemand auf. Schön zu sehen, dass jeder für jeden kämpft. Auch unsere Wechsler Julian, Joel und Pepe fanden sofort ins Spiel. Die Abwehr stand um Fabien jetzt sicherer, besonders Max fiel heute mit seiner Leistungssteigerung zu vorigem Freitag auf. Und so erspielten wir uns auch einige Chancen über die Außen Adrian und Quentin. Doch erst ein abgefälschter Freistoß von Max führte zum „lang ersehnten“ Anschlusstreffer. Leider war das „grüne Ungeheuer“ heute noch zu stark. 5 Tore für den Gegner – für manche Ansprüche zu viel. Aber von den Meisten auf dem Platz war heute der Wille was zu reißen und den Ball rotieren zu lassen, erkennbar. Und für die Rotation in der Aufstellung war das Spiel doch gar nicht übel. Wir fangen mit kleinen Schritten von neuen an und werden so vielleicht doch zu großen Kampfschwänen. Aber nur wenn „alle“ kampfeswillig sind und dem Gegner keinen Freiraum lassen. Wir dürfen keine Angst haben, „Angriff ist die beste Verteidigung“, die Meisten haben es heute umgesetzt. Wir schaffen es gemeinsam.

Maren